Medizinische Terminologie

Die Bücher


Medizinische Terminologie

Vormals: Basiswortschatz der Anatomie


Seit Jahrzehnten gibt es mehrere Lehrbücher zu diesem medizinstudentischen Fach. Und alle wurden sie betitelt mit "Medizinische Terminologie". Meines Erachtens sind all diese Büchlein didaktisch mit Unverstand erstellt, um es noch zurückhaltend zu formulieren, und enthalten zudem eklatante Vokabellücken. Nur deshalb habe ich das meine bei der Erstpublikation im Februar 2016 mit dem Titel Basiswortschatz der Anatomie beschmückt. Denn an sich stellt es die perfekte Basis für den Kursus der Medizinischen Terminologie im 1. Semester Humanmedizin dar. 

Als ich mein Manuskript im Dezember 2015 bei zwei renommierten Medizinverlagen einreichte, erhielt ich von beiden eine Absage mit der Begründung, es sei viel zu umfangreich. "In der Kürze liege die Würze", bemerkten jene Verlagsleute bei der Retoure. Dabei hatten die nur nicht oder wollten erst gar nicht begreifen - wohl auch, weil sie beide bereits Fachbücher zu diesem Thema in ihrem Portefolio hatten - dass Medizinstudenten von meinen damals 348 Buchseiten grade mal 130-140 solide können sollen resp. unbedingt können müssen! Und der Rest also „nur“ wertvolle Hintergrundinformationen enthält für den Fall, dass einem etwas unklar erscheint.

Aber auch die geradezu grotesk offensichtlichen Vokabellücken, wie sie in jedem anderen ‘Fach‘buch zu diesem Thema vorhanden sind, wurden mit dem Kapitel 4 in meiner Fibel soweit geschlossen. Zudem gibt es kein einziges Medizinterminologiebuch, in welchem sämtliche Fachvokabeln auch im Nominativ Plural sowie im Genitiv Singular und Plural endlich einmal ausgeschrieben dastehen. In meinem 186-seitigen Herzstück, dem Kapitel 8, ist genau dies zum allerersten Mal in einem Buch der Fall.
Doch auch die anderen Kapitel erfüllen endlich den Sinn und den Anspruch eines jeden nach Ordnung, Klarheit und Stimmigkeit sich sehnenden Studenten, der ein sprachlich granitfestes Fundament für sein Medizinstudium in sich selbst zementieren mag. Und zwar als Ausgangsbasis für das Lernen und Memorisieren all des unfassbar umfangreichen Fachwissens ab spätestens dem 2. Semester.


Nachdem ich vor Jahren dieses Fachbuch unter dem Titel "Basiswortschatz der Anatomie" erstmals veröffentlicht hatte, zeigte sich leider, dass es via online-Suchmaschine nicht angezeigt wird, wenn Suchende Stichworte wie Terminologie oder Vorklinik oder Medizinstudium eingetippt hatten. Also blieb mir nichts weiter übrig, als doch noch den Titel wie links angezeigt zu wählen. Schade eigentlich...


Bei dieser Gelegenheit überarbeitete ich es allerdings nochmals monatelang akribisch, wodurch es sich um 60 Seiten erweiterte, und vergrößerte dabei dann auch gleich das Layout von 14,8 x 21 cm auf 17 x 24 cm. Und nur weil ich es zugleich noch in einer zweiten Variante publizierte (siehe nächstes Bild) sah ich mich dazu genötigt, es mit "Das Lehrbuch" unterzubetiteln. Denn sooo hoch wollte ich es, und damit ja irgendwo auch mich selbst, an sich gar nicht heben.


Wer also dieses Fachbuch gut durchgearbeitet hat, wird altsprachlich ein erdbebensicher solides Fundament in sich tragen für seine Ausbildung zum Arzt. Und weit darüber hinaus. Überzeugen Sie sich hiervon kurzerhand selbst, indem Sie einfach einen - wenn schon, dann bitte auch ausführlichen - Blick in die 58-seitige Leseprobe werfen. Und beachten Sie dabei vor allem das Kapitel Generelles.

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Vergleicht man das Medizinstudium mit dem Bau eines Hauses, so stellt die Medizinische Terminologie im 1. Semester das Fundament dar. Ist dieses nicht solide betoniert und tief verankert, tut man sich nicht nur mit dem Bau sprich Studium sehr viel schwerer, sondern wird das Gebäude Arzt auch niemals wirklich fest stehen. Und dennoch wird kaum ein Seminar beiläufiger abgehandelt, als eben dieses grundlegende Fach.


Für Mediziner mit klarem Verstand und gesundem Verantwortungsbewusstsein ist solch ein Auswuchs an Dummheit und Ignoranz nicht zu fassen! Bei genauerer Betrachtung liegt dieser Zustand in zentraler Schuld daran, dass infolge der geänderten Approbationsordnung in den 1970ern von universitärer Seite her lehr- und lernstrategisch betrachtet eine unsagbar kurzsichtige und doch so typische Fehlentwicklung begonnen hat.


Deshalb verwundert es auch nicht, dass höhersemestrige Studenten den Neuankömmlingen stets mit lässig wegwerfender Handbewegung versichern, das Lernen der Fachvokabeln ginge nebenbei. Und sowieso dürften bei Prüfungen, so zum Beispiel später in Anatomie, sprachliche Fehler ja längst schon nicht mehr negativ bewertet werden... Und so faulte deren Aussprache nur noch ins Fremdschämen... Vena safena magnus – ja geht’s noch???


Konform zu dieser Fehlentwicklung sind Medizinstudenten längst darauf konditioniert, dass ein Lehrbuch für Medizinterminologie allenfalls das Format DIN A5 mit höchstens 150 Seiten aufweisen und maximal 15 Euro kosten dürfe. Seit ich im Frühjahr 2016 mein 348-seitiges Buch publizierte – und während des Verfassens immer nur Studenten im Blick hatte – erhielt ich zwar sehr positive Resonanzen von Professoren, jedoch ist genau das die nächste Denkfalle für Studenten. Wird denen doch ständig von allen Seiten her der ach so schlaue Tipp gegeben: wenn "Profs" ein Buch gut finden, dann ist es für uns viel zu fundiert und viel zu umfangreich. Und natürlich auch viel zu teuer!


Mag dies auf das eine oder andere Fachbuch zutreffen. Bei dem meinen allerdings ist das völlig falsch gedacht! Dennoch habe ich mich nach vielmaliger Anfrage dazu überreden lassen, mit dieser 172-seitigen „dünnen“ Ausgabe lernumfänglich sowie preislich nun eben doch noch eine Alternative zu all den anderen Fachbüchleins anzubieten – welche medizinsprachlich schlicht keine solide Basis in sich tragen.


Nichtsdestotrotz ist und bleibt es für alle Medizinstudenten ratsam, sich für die "dicke“ Ausgabe zu entscheiden. Welche nunmehr 408 Seiten umfasst und wovon letztlich ja doch „nur“ rund 140 Seiten wirklich gut zu können sind. Denn der gesamte Rest stellt "lediglich" sehr wertvolles Hintergrund- bzw. Nachschlagwissen dar.

Und hier noch etwas ebenso erstaunliches wie befremdliches. Allerdings nur für ganz Neugierige...  Klick mich :) 
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