Organisatorisches

Das Medizinstudium


Organisatorisches


Wurde jeder Schüler an seiner Schule noch (s)einer Klasse zugeordnet, innerhalb welcher er Jahr für Jahr und wie selbstverständlich einen Stundenplan in die Hand gedrückt bekam – er also organisatorisch nichts für seinen Lebensweg auf Ebene der Bildung zu tun brauchte – reagieren viele Studienanfänger mit orientierungsüberforderter Frustration darauf, dass man sich an der Hochschule um das Ergattern vieler Kurse selbst bemühen muss. Was oft chaotisch und nervenaufreibend ist; jedes Halbjahr aufs Neue! Zumindest beim Studiengang Medizin ist das an vielen Universitäten so.

Dabei ist zu Beginn eines jeden Semesters an der Uni nichts wichtiger, als sich schnellstmöglich einen klaren Überblick darüber zu verschaffen, worin jedes aktuelle Fach eigentlich besteht, was einen erwartet und wie man es lernstrategisch angehen muss. Genau das werden Leute, die sich auf ihr Studium gut und klug vorbereitet haben, souverän wissen… Sofern sie einen richtigen Führer resp. Ratgeber dafür haben, auf den sie immer mal wieder zurückgreifen können. Welchen zu finden jedoch das größte Problem darstellen dürfte. Doch wenn alles passt, wird deren vorbereitet Sein die Vorfreude aufs eigentliche Studium nur noch steigern.

Vor allem aber können sich solche Candidati medici dann vom ersten Kurstag an sofort auf die Tiefe des jeweiligen Seminars resp. Praktikums konzentrieren – und haben dabei das beruhigende Gefühl, das gesamte Fachgebiet bereits gut zu überblicken. Ganz abgesehen davon, dass es denen erspart bleiben wird, die didaktisch falschen Bücher zu kaufen. Bei mir zum Beispiel belief sich allein dieses ‘rausgeschmissene Geld auf fast 2.000 D-Mark, damals. Und das bezieht sich bitte nur auf die Vorklinik!

Einen klaren Überblick pro Fach zu erhalten, dauert ohne kluge Tipps oft mehrere Tage. Und das Erkundigen bei höhersemestrigen Kommilitonen stellt oft auch keine große Hilfe dar. Wer nicht schon am ersten Tag gut vorbereitet ist, wird dem gewaltigen Lernstoff ständig hinterher hecheln müssen. In jedem Semester wieder aufs Neue. Und so wird man sich wegen solch ärgerlich vergeudeter Zeit im Studium ständig überfordert und übermüdet fühlen.

Wer sich aber gut und klug vorbereitet, der wird mit einem wunderbar sicheren Gefühl in sein Medizinstudium starten können. Und sich dabei über viele Jahre hinweg extrem viel an Zeit und Geld, Ärger und Frust, Stress und verlorener Freizeit erspart haben. Und darüber hinaus wird er sein Studium dann auch hoch interessant finden... können!
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