Das Medizinstudium
Studienaufbau
Die Vorklinik baut sich – im Schaubild von unten nach oben durchlaufen! – wie folgt auf:
Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung 🖝 das Physikum |
Berufsfelderkundung | Physiologie * | Einführung in Klinische Medizin |
Biochemie * | Histologie + Mikroskopische Anatomie * | Anatomie * |
Physik für Mediziner |
Chemie für Mediziner |
Biologie für Mediziner |
Medizinische Psychologie und Soziologie * |
Ausbildung in Erste Hilfe | Medizinische Terminologie | Praktikum der Krankenpflege |
Die in der Tabelle oben in größerer Schrift geschriebenen Fächer ohne Sternchen sind Basisfächer, die mit * sind Kernfächer. Und die restlichen sind sozusagen Nebenbei-Fächer.
Die Ausbildung in Erste Hilfe findet außerhalb der Universität statt (DRK, etc.), dauert 1 Tag und am Ende, d.h. nach Bestehen einer kleinen Prüfung, erhält man eine Teilnahmebescheinigung. Das insgesamt 90 Tage lang dauernde Krankenpflegepraktikum hat man in einer geeigneten Einrichtung zu absolvieren. Das geht an 1 Stück, oder in 2 oder in maximal 3 Blöcken à 30 Tage. Auch dafür erhält man am Ende ein Zertifikat. Beide Scheine sind für die Zulassung zum Physikum erforderlich.
Berufsfelderkundung und Einführung in Klinische Medizin kann man getrost als Randfächer erachten, da sie weder allzu zeit- noch allzu lernaufwändig sind. All die anderen Fächer sind es dafür aber umso mehr! Also gilt: je besser man auf jedes Fach vorbereitet ist und je klarer man schon vorab weiß, was im jeweiligen Praktikum auf einen zukommt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass einen der gewaltige Lernstoff erschlägt.